Methodologische Zweifel

Grounded Theory als Forschungsmethode scheint nach dem, was ich bis jetzt durchgearbeitet habe und natürlich auch aufgrund des Vorschlags von Herrn Baumgartners die geeignete Methodologie zu sein.- Halt erster Zweifel- mentale Klammer auf- ich muss erst nochmal den Unterschied zwischen Methode und Methodologie darlegen.
Was mich darüber hinaus noch bekümmert ist folgende Überlegung: Bis jetzt habe ich fast immer nur Studien mit der grounded theory gesehen, die sich eher mit «sozial angehauchten» Themen im Geiste Glasers und Strauss befassen. Möchte ich mein Vorhaben im Wust der Wissenschaftskategorien einteilen, so würde ich tendenziell dazu übergehen es eine «wissenschaftssoziologische» Arbeit zu nennen.
Eine der grossen Referenzen in dieser Disziplin wäre zum Beispiel Ludwik Fleck.
Hier noch eine weiter kurze Zusammenfassung seines Hauptwerks «Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache». Meine Arbeit möchte jedoch einen induktiven Weg gehen und bei den Wissenschaftlern selbst ansetzen.
Auf methodischer Basis scheinen offene Interviews die beste Möglichkeit im Erkenntnisprozess voran zu kommen.

Aber schon bei der Niederschrif dieser Zeilen zeigen sich viele Zweifel, die noch aus dem Weg geschafft werden müssen.

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